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Überdosierung stoppen
Eine Sackabfüllmaschine, auch mit verstellbarer Höhe für verschiedene Bediener möglich.

Schluss mit der Überdosierung

Ein verheerender Krieg, Ernteausfälle, in die Höhe schießende Land- und Kraftstoffpreise ... in der aktuellen Situation ist es besser - sprich: mehr denn je - auf eine genaue Dosierung der Produkte zu achten, sowohl beim Abfüllen als auch bei der Zubereitung eines bestimmten Rezepts. Andernfalls können sich die Verluste schnell summieren. Cedric Pollet von Bascules Robbe hat errechnet, dass sich ein gutes Dosiergerät in nur 1 bis 3 Jahren amortisiert.

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Eine Dosierschraube sorgt für eine präzise Befüllung.

"Wir sehen es immer noch jeden Tag", sagt Pollet, "sowohl in kleinen als auch in großen Lebensmittelunternehmen: Säcke oder sogar Big Bags werden von Hand oder mit einer schlechten Abfüllmaschine befüllt, und um auf jeden Fall zu vermeiden, dass zu wenig Produkt dosiert wird, entscheidet man sich systematisch für einen Überschuss. Zum einen braucht der Bediener zu viel Zeit, um alles genau abzuwiegen, und zum anderen würden sich die Kunden schnell beschweren, wenn es zu wenig gibt. Der Überschuss wird daher nicht berechnet." Die gleiche Arbeit mit nassen Fingern geschieht übrigens auch beim Befüllen von Mischsilos, so Pollet. "In diesem Fall führt eine falsche oder zu hohe Dosierung nicht nur zu einem sofortigen Verlust, sondern kann auch die gesamte Zubereitung durcheinander bringen."

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Kompakte und mobile Abfüllstation mit Dosierschnecke.

Berechnungsbeispiel

Wie hoch dieser Verlust genau ist, hängt von der Produktionsmenge, dem Grad der Überdosierung und dem Preis des Produkts ab. "Nehmen wir an, Sie füllen täglich 20 Big Bags à 1.000 kg ab, fügen aber systematisch 20 kg zu. Bei einem Produktpreis von 0,25 Euro/kg sprechen Sie bereits von einem jährlichen Verlust von 24.000 Euro. Wenn Sie das Produkt zu 1,50 Euro/kg verkaufen, sind es sogar 144.000 Euro pro Jahr. Wenn Sie mit kleineren 20-kg-Säcken und einer Kapazität von 1.000 Nachfüllungen pro Tag arbeiten, dann sprechen Sie bei einem Überschuss von 150 g pro Sack immer noch von einem jährlichen Verlust zwischen 9.000 Euro (0,25 Euro/kg) und 54.000 Euro (1,50 Euro/kg). Das sind beachtliche Beträge, im Vergleich zu denen der Anschaffungspreis einer guten Dosieranlage plötzlich sehr bescheiden erscheint."

Intelligente und genaue Befüllung

Mit über 175 Jahren Tradition im Bereich Wiegen und Messen, Herkules Robbe alles, was nötig war, um wieder Präzision in den Prozess zu bringen. "Wenn jede Packung toleranzgenau abgefüllt wird, gibt es keinen Abfall und es wird genau das gelieferte Produkt abgerechnet. Voraussetzung dafür sind gute Wiegeeinrichtungen und eine geeignete Dosiereinheit. Das kann eine Schnecke, ein Förderband, eine Schwerkraftrutsche, eine Vibrationsrinne, eine Absperrklappe und so weiter sein. Jedes Produkt und jede gewünschte Durchflussmenge erfordert letztlich einen anderen Ansatz. 

Lokale Produktion

Um der Besonderheit jeder Anfrage gerecht zu werden, hat das Team von Herkules Robbe für die vollständige Entwicklung und Produktion. "Alles wird vor Ort entworfen und produziert. Das hat mehrere Vorteile. So entfällt zum Beispiel der inzwischen sehr teure und oft verzögerte Containertransport, und wir können perfekt auf die neuesten Anforderungen an Hygiene und Maschinensicherheit reagieren. Vor allem aber schafft es Raum für Personalisierung und erlaubt uns, andere Aspekte sofort in das Design einfließen zu lassen. Denken Sie an die schnelle Reinigbarkeit, die Ergonomie - zum Beispiel eine Abfüllstation mit verstellbarer Höhe für verschiedene Bediener - oder zusätzliche Optionen, die dem Bediener sich wiederholende Tätigkeiten abnehmen, damit er sich auf andere Dinge konzentrieren kann - Verschließer, Sackschneidestationen, Stapel- oder Palettierroboter ..."

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Versuchsaufbau einer Abfüllmaschine mit Förderband und Verschließer.

Die Bedeutung der Datenerfassung

Die Programmierung der Maschinen erfolgt auch bei Herkules Robbe selbst. "Gerne bieten wir unseren Kunden auch die Möglichkeit, Wäge- und Produktionsdaten zu erfassen, abzufragen und zu analysieren. Dabei sind wir äußerst flexibel und können entweder ein eigenes Dashboard entwickeln oder an das ERP- oder MES-System des Kunden anbinden. In jedem Fall bleibt die Idee dieselbe: einen besseren Überblick darüber zu bekommen, wo, wann und unter welchen Umständen Fehler auftreten und so die Möglichkeit zu bieten, Anpassungen vorzunehmen."     

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