RobWelding hilft Unternehmen beim Übergang vom manuellen Schweißen zum Roboterschweißen, indem es komplette Robotersysteme baut und integriert. Ziel ist es, die Kunden vollständig zu entlasten und ein zuverlässiger Partner für Mitarbeiter, Kunden und andere Organisationen zu sein. Eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit sind dabei wichtig. Nicht nur intern und mit Kunden, sondern auch mit Partnern. Mario Hakkert und Marco Slebus von RobWelding erläutern dies.
2006 gründete Karel van Vlastuin RobWelding, ein Unternehmen, das sich, wie der Name schon sagt, auf Roboterschweißen spezialisiert hat. Im Jahr 2011 trat der erste Mitarbeiter in das Unternehmen ein. Seitdem hat sich RobWelding zu einem Unternehmen mit 25 Mitarbeitern entwickelt, das komplette Roboteranlagen baut und integriert. Mario Hakkert, Produktionsleiter und Projektleiter bei dem Unternehmen aus Dodewaard: "Wir liefern Schweißrobotersysteme, die genau auf den Produktionsbedarf zugeschnitten sind. Dies tun wir unter anderem aus unserer Ready Robotic Line. Das sind fertige Schweißroboter in verschiedenen Größen. Wir liefern auch verschiedene Spezialmaschinen. Dabei lösen wir so lange Punkte, bis die Maschine voll funktionsfähig und selbstständig schweißen kann und der Kunde komplett entlastet ist."
RobWelding wächst weiter. Hakkert: "Wir erwarten ein jährliches Wachstum von 10-15%. Wir haben auch eine ganz neue Abteilung gestartet: RobPainting. Hier wollen wir mit Spritzrobotern das Roboterlackieren für jedermann möglich machen. Unseren Erfolg verdanken wir aber nicht nur unserem Know-how, sondern auch der Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern", fährt er fort. "Wir setzen zum Beispiel ABB-Schweißroboter ein und nutzen verschiedene Kabel- und Kabelfahrwagenlösungen von igus."
igus ist seit 2011 ein Partner von RobWelding. "Wir verwenden Schweißroboter von ABB, die wir komplett mit Kabeln kaufen können. Wir setzen aber auch regelmäßig Güdel-Schienen ein. Dadurch entstand der Bedarf an maßgeschneiderten Kabeln, die ABB nicht liefern konnte. Da kam igus ins Spiel. igus ist in der Lage, hochwertige Roboterkabel und Kabelbahnen auch für Einzelstücke mit den richtigen Spezifikationen, Längen und Zusammensetzungen zu einem attraktiven Preis zu produzieren und zu liefern. Vor ein paar Jahren hat RobWelding seine eigene Bahn entwickelt, wiederum mit fertigen Kettenbahnen mit Kabeln von igus."
Kollege Marco Slebus, Robotertechniker: "Bei einem neuen Projekt schaue ich, welche Kabel benötigt werden. Oftmals benötigen wir Exemplare, die igus schon einmal für uns gefertigt hat, so dass wir hier auf frühere Erfahrungen zurückgreifen können. Handelt es sich um neue Leitungen, besprechen wir mit einem igus-Ingenieur, wie wir die Leitungen am besten zusammenstellen können: mit welchem Stecker, welchen Pins, welchen Adern, ... Wenn das klar ist, erstellen wir eine Liste der benötigten Komponenten, unter Berücksichtigung der spezifischen Position in der Spleißkonfiguration, möglicher EMV-Störungen und so weiter. igus denkt mit uns darüber nach, so dass wir sofort zu einer guten Lösung kommen können." Hakkert ergänzt: "Auch im Einkaufsprozess schaut jemand mit uns mit. Bei manchen Konfigurationen ist es zum Beispiel vorteilhafter, eine Reihe von anderen Kabeln oder Schläuchen hinzuzufügen, wie zum Beispiel einen Liner, durch den der Schweißdraht läuft. igus schaut auf das Gesamtpaket, um die benötigten Komponenten so günstig wie möglich liefern zu können. Das ist sehr erfreulich."
Slebus nennt einige Beispiele für realisierte Projekte, bei denen eine gute Zusammenarbeit erforderlich war. "Wir haben eine große Spezialmaschine zum Schweißen von Treppenstufen entwickelt, die zwei Kabelbahnen benötigt, um die große Menge an Kabeln zu führen. Das erforderte eine Menge Entwicklungsarbeit und somit Zusammenarbeit, um die Kabel und Kabelkanäle richtig zu integrieren. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen." igus bietet Kabel für Einzelstücke an, kann aber auch größere Mengen liefern. "Kürzlich haben wir zehn Maschinen gebaut, in denen mehrere igus-Kabelperlen pro Maschine verwendet wurden. Die Größe des Projekts machte es zu etwas Besonderem, aber die Qualität blieb gleichbleibend gut. So wie wir uns um unsere Kunden kümmern, kümmert sich igus auch um uns." Daran knüpft Hakkert an. "Selbst wenn es zeitlich eng wird, reicht ein Anruf bei Willy Arntz, unserem Ansprechpartner bei igus, um uns zu helfen. Er kann das Kabel natürlich nicht selbst in seinem Gartenschuppen herstellen, aber er wird alles tun, was in seinen Möglichkeiten steht. Gerade in der Corona-Zeit hat er uns schon mehrfach sehr geholfen. Wir hoffen daher, dass wir die Zusammenarbeit noch lange fortsetzen können."