Die O3R-Plattform ist die umfassende 3D-Lösung für die zentralisierte, synchronisierte Verarbeitung von Bild- und Sensorinformationen in autonomen mobilen Robotern wie AGVs. Durch die vereinfachte Integration und das zuverlässige Zusammenspiel von Kameras und Sensoren ist das System für extreme Bedingungen geeignet und kann zur Kollisionsvermeidung, Navigation und Positionierung eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Analyse und Größenbestimmung von Objekten durch den Einsatz mehrerer Kameras effektiver durchgeführt werden. Anwendungen wie die Vermessung von Paletten, Baumstämmen, Paketen oder Koffern sind leicht zu realisieren.
Das Herzstück des Systems ist eine leistungsstarke Recheneinheit, die Video Processing Unit (VPU), die ein yocto-Linux auf einer eingebetteten NVIDIA Jetson TX2-Hardware verwendet. Basierend auf einer Docker-Architektur werden offene Entwicklungsumgebungen wie Python, C++, CUDA und ROS unterstützt. An die Recheneinheit können bis zu sechs Kamerafronten und per Gigabit-Ethernet-Schnittstelle weitere Sensoren, zum Beispiel für die Fernerkundung, angeschlossen werden. Alle relevanten "Sinne", die ein FTS für eine sichere, autonome Navigation benötigt, sind somit auf einer zentralen Einheit verfügbar.
Als Teil der Plattformlösung bietet ifm auch passende, leistungsstarke Kameraköpfe an: Die 2D/3D-Kameras haben einen Öffnungswinkel von 105 Grad und sind mit dem neuesten Time-of-Flight-Imager der pmd-technologies ag ausgestattet. Das Unternehmen aus der ifm-Unternehmensgruppe entwickelt für den Automatisierungsspezialisten alle Sensoren für die Vision-Produkte und schneidet sie exakt auf die jeweiligen Anforderungen zu.
Dank ihres modulierten Infrarotlichts erfasst die 2D/3D-Kamera Objekte mit äußerster Präzision, selbst bei wechselndem Umgebungslicht.