Plattform für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Schnellere Verarbeitung von Möhren und Zwiebeln dank zuverlässiger Messwerte
Bei der Verarbeitung von Zwiebeln entsteht viel Staub, der oft die Leistung der Sensoren beeinträchtigt. Doch der VEGAPULS C 11 lässt sich davon nicht beeindrucken.

Schnelle Verarbeitung von Möhren und Zwiebeln dank zuverlässiger Messwerte

Der kürzeste Weg vom Feld zum Verkaufsregal führt über automatisierte Verpackungsprozesse. Der kompakte Radar-Füllstandsensor VEGAPULS C11 spielt dabei eine entscheidende Rolle beim deutschen Agrarunternehmen Gemüseland Schlereth.

Das Gemüseland Schlereth in Unterpleichfeld, Deutschland, hat jeden Schritt von der Ernte bis zum Supermarktregal genau im Blick. Dank des eigenen Verpackungssystems und der eigenen Logistik kann das Gemüse frisch vom Feld an den Einzelhandel geliefert werden. Eine Aufgabe, die nicht ohne Herausforderungen ist. Martin Schlereth führt den Familienbetrieb gemeinsam mit seinem Bruder: "Wir müssen immer mehr gesetzliche Vorgaben beachten. Gleichzeitig bekommen wir den Klimawandel zu spüren. Höhere Temperaturen, mehr Wetterextreme und längere Dürreperioden sind für uns Landwirte bereits Realität." 

Hoher Grad an Automatisierung

Aber die Kunden wollen einfach schöne, schmackhafte Möhren. Deshalb haben sich die Brüder für einen hohen Automatisierungsgrad entschieden. Damit erreichen sie neben einem hohen Durchsatz auch eine gleichbleibende Qualität. In Sachen Füllstandmessung sind VEGA-Sensoren an verschiedenen Stellen in den Sortier-, Befüll- und Verpackungsanlagen zu finden. Im Mittelpunkt steht dabei der kompakte Radar-Füllstandsensor VEGAPULS C11. Für seine Automatisierung ist der Elektrotechniker Joachim Hammer verantwortlich. Als 2019 die Erneuerung der Wurzelsortier- und Verteilanlage anstand, beauftragte er den VEGA-Außendienst mit der Auslegung der Anlage. In dieser Branche gibt es keine Systeme von der Stange; jede Anlage wird von Grund auf neu gebaut. Und der Zeitrahmen war eng gesteckt. "Einer Karotte ist es egal, wann die Verarbeitungsanlage fertig ist. Wenn sie reif ist, muss sie geerntet werden. Normalerweise dauert eine solche Anlage Monate, dieses System war innerhalb einer Woche fertig", sagt Hammer.

Photo VEGAPULSC22 Mounting MBB B 001 cmyk
Gelöst wurde das Problem mit mehreren VEGAPULS C 11, die in Abständen von 1 bis 2 m über den Rinnen, Bändern und Trichtern angebracht wurden.

Füllstandsmessungen als Grundlage für die Automatisierung

Damit das ganze System reibungslos funktioniert und die einzelnen Sortiermaschinen und Waagen ohne Unterbrechung arbeiten, verfügt die Anlage über zahlreiche Förderbänder und Weichen mit dazwischen liegenden Bunkern. Alles wird von einer SPS gesteuert. "Anfänglich haben wir versucht, den Füllstand optisch zu messen. Aber die Staubansammlung verursachte immer wieder Probleme", sagt Hammer. Schnelle Füllstandsänderungen, schwierige Oberflächen, enge Platzverhältnisse und kurze Abstände zum Medium stellten ebenfalls eine Herausforderung dar. Aber gerade die Füllstandmessung ist entscheidend, um einen hohen Automatisierungsgrad zu erreichen. Gelöst wurde das Problem mit mehreren VEGAPULS C 11, die im Abstand von 1 bis 2 m über den Rutschen, Bändern und Trichtern installiert wurden. "Der hermetisch geschlossene VEGAPULS C 11 ist sehr robust, was bei dem feuchten Lehmboden hier in der Gegend sehr praktisch ist. Er bleibt am Gemüse kleben. Und dann liefert er auch noch zuverlässige und genauere Werte", fasst Hammer die Pluspunkte zusammen. 

Zuverlässige Messung, schneller Anschluss

Radarsensoren arbeiten nicht nur unabhängig von Temperaturschwankungen, Vakuum und hohem Druck, sondern sind auch unempfindlich gegenüber Verunreinigungen. Die neue VEGAPULS-Serie misst zudem bei 80 GHz und hat damit eine sehr gute Signalfokussierung, um Mess- und Störsignale besser zu trennen. Ein weiteres Plus: die Kompaktheit. "Man baut so ein System so, wie man es braucht. Bei engen Platzverhältnissen waren wir daher froh, dass der Sensor so kompakt ist", räumt Hammer ein. Die geringe Größe resultiert aus dem neuen Radar-Mikrochip, der sich durch eine sehr geringe Größe und niedrige Energie auszeichnet
benötigen. Sowohl die Sensoren als auch die Messverstärker können bequem über Bluetooth am Smartphone oder Tablet eingestellt werden. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde auch die Anlage zur Verarbeitung und Verpackung von Zwiebeln in Angriff genommen. Obwohl etwas kleiner als die Möhrenlinie - es wurden nur sechs VEGAPULS C 11 benötigt - erzeugen Zwiebeln in der Anlage viel Staub. Die Sensoren müssen daher unempfindlich gegen Verschmutzung sein.

IMG 0588 bearbeitet cmyk
Die Möhren werden nach Größe und Qualität sortiert. Auch hier überwacht der VEGAPULS C 11 die Füllstände in den verschiedenen Systemen.

Immer die richtige Unterstützung

Obwohl der VEGAPULS C 11 preislich sehr interessant ist, war dieses Argument allein für Hammer nicht entscheidend. "Ich finde es viel wichtiger, einen direkten Ansprechpartner zu haben, der auch ab und zu vor Ort ist. Die Füllstandmessung ist in der Regel nur ein kleiner Teil der Gesamtinstallation. Ich kann nicht jeden Sensor im Detail kennen, da ist es gut, wenn der Hersteller schnell zur Stelle ist, wenn man Fragen hat." Ein Argument, das Schlereth bestätigt: "Die Kommunikation durch unseren Elektroingenieur war gut. Das Gleiche gilt für die schnelle und hilfreiche Beratung zu den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten." Schlereth ist sich sicher, dass sich das Unternehmen bei der Modernisierung von Anlagen oder bei Neubauten in erster Linie an VEGA wenden wird, wenn es Fragen zur Sensorik gibt.    

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?

Bekijk alle resultaten