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Belgische Lebensmittelindustrie erneut auf dem neuesten Stand
Danone (Rotselaar) wurde für sein langjähriges Bemühen ausgezeichnet, diesen Produktionsstandort zu einem innovativen, umweltfreundlichen und humanen Arbeitsumfeld zu machen.

Belgische Lebensmittelindustrie erneut auf dem neuesten Stand

In einem schwierigen koronaren Jahr verwandelten Cargill (Izegem) und Danone (Rotselaar) ihre Werke in Hightech-Standorte, die für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sind. Auch Nuscience, Spezialist für Futtermittelzusatzstoffe und Preisträger des Jahres 2017, wurde in seiner Auszeichnung bestätigt. Bemerkenswert ist, dass alle drei Preisträger auf die zentrale Rolle der Mitarbeiter in diesem Transformationsprozess hinweisen.

Die Fabriken der Zukunft sind eine Initiative von Agoria und Sirris, um Unternehmen auszuzeichnen, die in die Digitalisierung, in ihre Mitarbeiter, in intelligente Prozesse und Produkte sowie in eine Produktion von Weltklasse investieren. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Fevia (Lebensmittel), Fedustria (Textilien, Holz und Möbel), essenscia (Chemie und Biowissenschaften), Centextbel (Textiltechnologie), Catalisti (Chemie und Kunststoffe), Wood.be (Holz und Möbel), Flanders' FOOD (Agrarnahrungsmittel) und Digital Wallonia. Um den begehrten Titel zu erhalten, müssen die Unternehmen bei einem kritischen Audit durch unabhängige Experten in jedem dieser Transformationsbereiche mindestens vier von fünf Punkten auf einer Reifeskala erreichen. Cargill, Danone, Delhez Tôlerie und L'Oréal haben dies mit Bravour bestanden. In diesem Jahr fand die Preisverleihung Ende Februar vollständig digital statt. 

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Cargill investiert seit mehr als 20 Jahren in seine Pflanzenölraffinerie in Izegem und legt dabei besonderen Wert auf die Rolle der Mitarbeiter.

Danone: Anerkennung für grüne #foodheroes in Rotselaar

Der Molkereikonzern Danone investiert seit den 1960er Jahren in sein Werk in Rotselaar, wo 1994 Actimel erfunden wurde. Letztes Jahr, mitten in der Corona-Krise und in nur sechs Monaten, brachte Danone auch eine pflanzliche Version von Actimel aus Rotselaar auf den Markt. Das Unternehmen verweist auf die intensive Zusammenarbeit zwischen seinen #foodheroes und seinen Partnern. Diese Zusammenarbeit und die Investition in eine Wasseraufbereitungsanlage haben dafür gesorgt, dass der Wasserfußabdruck des Werks in Rotselaar im vergangenen Jahr um 75% gesunken ist. Standortleiter Jurgen Berckmans: "Ohne unsere Mitarbeiter, unsere #foodheroes, hätten wir diese großartige Anerkennung nicht erreichen können. Und gleichzeitig dank einer florierenden Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Wir sind daher sehr stolz darauf, dass wir uns von nun an 'Fabrik der Zukunft' nennen dürfen. Es ist die Anerkennung unserer Pionier-DNA innerhalb von Danone in Europa, unserer jahrelangen Bemühungen, diesen Produktionsstandort zu einem innovativen, grünen und humanen Arbeitsumfeld zu machen."

Cargill: Jeden Tag besser in Izegem

Cargill investiert seit mehr als 20 Jahren in seine Pflanzenölraffinerie in Izegem und konzentriert sich dabei ausdrücklich auf die Rolle der Mitarbeiter. Das Unternehmen bindet seine Mitarbeiter ein und gibt ihnen die Freiheit, die Unterstützung und die Ressourcen, um eigenständig zur ständigen Verbesserung der Ergebnisse beizutragen. Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle und liefert den Betreibern ständig Daten zur Anpassung und Verbesserung der Produktionsprozesse. "Bei Cargill Izegem investieren wir in das Wachstum unserer Mitarbeiter und geben ihnen eine klare Vision, in der sie sich wiedererkennen. Ziel ist es, enthusiastische und engagierte Menschen zu entwickeln, die wissen, was von ihnen erwartet wird, die intelligent und effizient zusammenarbeiten und sich jeden Tag verbessern wollen.      

Wenn wir hier erfolgreich sind, dann deshalb, weil unsere Mitarbeiter ein großes Verantwortungsbewusstsein haben und einander und dem Unternehmen vertrauen. Unser Slogan 'Filling Lives CLEVER together' fasst diesen Ansatz perfekt zusammen", sagt Marco Moes, Plant Superintendent von Cargill Izegem, stolz.

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Marco Moes (Cargill) und Nadia Lapage (Fevia Flanders).

Nuscience: Verdoppelung der Produktionskapazität

Nuscience (Royal Agrifirm Group) wurde bereits 2017 mit seiner hochmodernen Fabrik in Drongen ausgezeichnet, wo die Digitalisierung unter anderem für eine bessere Rückverfolgbarkeit sorgt. Mit einer Kombination aus bewährten Verfahren und neuen Konzepten, die größtenteils von den eigenen Mitarbeitern entwickelt wurden, investierte das Unternehmen weiter in seine intelligente Fabrik direkt an der E40. "Lebensmittelsicherheit und Flexibilität gegenüber den Kunden sind der Schlüssel. Wir wollen jederzeit in der Lage sein, auf die sich schnell ändernde Marktnachfrage zu reagieren. In dieser Hinsicht ist jedes Detail wichtig, und wir optimieren das Werk in Drongen ständig weiter. So konnten wir unsere Produktionskapazität verdoppeln. Unsere Mitarbeiter spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie sind immer sehr eng in solche Verbesserungsprojekte eingebunden und wir haben in den letzten Jahren viel in unsere Mitarbeiter investiert, zum Beispiel durch Schulungen", sagt Chris Mercier, Operations Manager Agrifirm EMEA.  

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