VEGA, ein deutscher Anbieter von innovativen Füllstand- und Druckmessgeräten, wird in diesem Frühjahr zwei neue Niederlassungen in Skandinavien eröffnen. In Dänemark und Schweden werden die neuen Niederlassungen in Kürze den wachsenden Markt für industrielle Messgeräte bedienen. Hinter der Expansion in den Norden steht der Geschäftsführer der niederländischen Tochtergesellschaft von VEGA, Jürgen Schuijren.
Skandinavien ist für VEGA nicht neu: Seit 2015 gibt es eine Tochtergesellschaft in Norwegen, die den norwegischen Markt bedient. Außerdem gab es bereits lokale Händler in Schweden und Dänemark. Doch der Markt in beiden Ländern ist so interessant, dass eine vollwertige Tochtergesellschaft gerechtfertigt ist. "Wir wollen diesen Märkten das gleiche Serviceniveau bieten, wie wir es in den Niederlanden gewohnt sind", sagt Schuijren. "Das bedeutet, dass wir Mitarbeiter beschäftigen, die sich mit unseren Messgeräten bestens auskennen, kurze Logistikwege haben und die gleiche Sprache wie der Kunde sprechen."
Der Wunsch nach den beiden neuen Tochtergesellschaften kam aus der VEGA-Zentrale in Deutschland. Schuijren: "Die bisherigen Händler arbeiten ja anders als eine vollwertige Tochtergesellschaft, und außerdem gibt es in den nordischen Ländern ein erhebliches Marktpotenzial. Wir wollen die Kunden in Schweden und Dänemark genauso bedienen können wie in anderen Ländern. Wissen, exzellenter Service und natürlich unsere High-End-Messgeräte stehen dabei im Mittelpunkt, um letztlich die beste Lösung für die gewünschte Anwendung zu liefern."
Schuijren, der seit 30 Jahren für VEGA arbeitet und somit über eine beachtliche Erfahrung verfügt, erhielt von der Zentrale den Auftrag, die Expansion zu realisieren und anschließend die Rolle des Geschäftsführers beider Niederlassungen zu übernehmen. "Da VEGA Niederlande auch eine Tochtergesellschaft ist, mit der wir seit vielen Jahren erfolgreich sind, weiß ich sehr gut, was eine neue Niederlassung braucht, um mit der gleichen Philosophie und Arbeitsweise wie die Muttergesellschaft zu arbeiten."
Schuijren hat im vergangenen Jahr sowohl in Dänemark als auch in Schweden geeignete Räumlichkeiten gefunden. "Dabei haben wir gezielt nach Räumlichkeiten gesucht, in denen man nicht nur ein paar Schreibtische aufstellen kann, sondern auch die Möglichkeit hat, sich zu entspannen und sich von der Umgebung inspirieren zu lassen. In Dänemark befinden wir uns auf dem alten Carlsberg-City-Gelände in Kopenhagen, in einer trendigen, historischen Umgebung. In Schweden befinden wir uns im Herzen von Life Science in Stockholm, in einem Mehrzweckgebäude mit dem Namen 'Life City'. Dort kann man nicht nur arbeiten, sondern es gibt auch Raum für Sport, Entspannung und Veranstaltungen.
Bei der Gründung einer Tochtergesellschaft sind die Menschen der wichtigste Faktor. Schuijren: "Sie werden bald ein Netzwerk aufbauen und das Gesicht der Organisation werden. Wir finden es sehr wichtig, dass unsere Kunden mit unseren Mitarbeitern in ihrer eigenen Sprache sprechen können. Deshalb mussten unsere neuen Kollegen vor Ort gefunden und dann geschult werden, damit sie über unser Produktportfolio gut informiert sind. Wir wollen auch eine vielfältige Mischung von Menschen in Bezug auf Alter, Geschlecht, kulturellen Hintergrund und Bildungsniveau sowie mit einer Vielzahl von Arbeitserfahrungen auf dem Markt bei früheren Arbeitgebern."
Die Bedeutung des Einsatzes von Einheimischen ist nicht nur auf die Sprache beschränkt. Kleine interkulturelle Unterschiede spielen auch im Kontakt mit den Kunden eine Rolle. Schuijren: "Für unsere Kunden ist es schön, mit Menschen kommunizieren zu können, die einen ähnlichen Hintergrund haben." Die Organisationen in Dänemark und Schweden sind weitgehend Kopien der niederländischen Organisation. Jede Niederlassung wird demnächst mit fünf Beratern im Außendienst, zwei Verkäufern im Innendienst, zwei Servicetechnikern, zwei Vertriebsassistenten und einem Marketingleiter starten.
Bei Anno 2024 geht es nicht mehr nur um die Arbeit, die man anbietet. Als Arbeitgeber muss man die Bedürfnisse der Arbeitnehmer mitdenken, weiß Schuijren. "Das Gleichgewicht zwischen Arbeit, Familie und Freizeit hat sich in den letzten Jahren verändert. Wo es früher eine Ausnahme war, in Teilzeit zu arbeiten, ist es heute die normalste Sache der Welt. Wir denken gerne in diesem Sinne und möchten, dass unsere Mitarbeiter eine gute Zeit mit uns haben und auch weiterhin haben. Bestimmte Dinge, wie Elternurlaub und die Möglichkeit, sich für die Pflege eines kranken Kindes freistellen zu lassen, sind in Schweden und Dänemark oft schon großzügiger gesetzlich geregelt als in den Niederlanden."
Der dänische und schwedische Markt hat Ähnlichkeiten mit dem niederländischen Markt. Schuijren: "Wasser, Lebensmittel und Chemikalien sind natürlich auch in diesen Ländern zu finden. Dänemark hat auch eine große Schifffahrtsindustrie, und in Schweden sehen wir viel Potenzial in der Gewinnung von Mineralien, die z. B. für die Herstellung von Chips verwendet werden können. In beiden Ländern gibt es ein enormes Wachstum in der neuen Industrie. Denken Sie an Wasserstoff, erneuerbare Energien und so weiter. Skandinavien ist bei der Energiewende ganz vorne mit dabei". Der Wettbewerb in Dänemark und Schweden ist ähnlich wie in den Niederlanden. Die großen Gerätehersteller sind auch dort aktiv. "VEGA ist, wie in den Niederlanden, sehr aktiv im mittleren Bereich, wobei Unternehmen zunächst einige Geräte kaufen, um sie auszuprobieren, und dann größere Mengen kaufen. Die Händler konzentrieren sich eher auf die großen Projekte, bei denen gleich Hunderte von Geräten gekauft werden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir in diesen Ländern mit einer vollwertigen Tochtergesellschaft arbeiten."
Ein vollwertiges Tochterunternehmen bietet mehr Vorteile für den Kunden. "Das Wissen innerhalb des internationalen Unternehmens kann viel leichter geteilt werden, da wir näher am Feuer sind", erklärt Schuijren. "Außerdem profitieren die Kunden dank der Expansion in Dänemark und Schweden jetzt von effizienten Logistiklinien und einem höheren Serviceniveau. Das bedeutet zum Beispiel, dass man ein Messgerät nach einer Kalibrierung schneller wieder nach Hause bekommt. Die Kunden können auch an Schulungen für ihre Mitarbeiter in den dafür eingerichteten Schulungsräumen teilnehmen."
Ein Grund für das interessante Potenzial der VEGA-Messgeräte ist, dass sich die jüngsten Generationen von Radar-Füllstandmessgeräten als sehr erfolgreich erwiesen haben. Der Radarsensor VEGAPULS 6X ist dank des selbst entwickelten 6X-Chips extrem genau, sehr einfach zu bedienen und in fast allen Anwendungen einsetzbar. Darüber hinaus sind die Radarsensoren der BASIC-Serie, die eine standardisierte, kostengünstige Lösung für weniger anspruchsvolle Anwendungen bieten, eine Investition, die sich schnell amortisiert. VEGA liefert auch eine breite Palette von Druckmessumformern und -schaltern, von Low-Cost bis High-End. Schuijren: "Wir haben ein umfangreiches Portfolio im Bereich der Druckmessung, das ziemlich einzigartig ist. Auch bei den Drucktransmittern haben wir sowohl eine PRO- als auch eine BASIC-Linie. Für viele Anwendungen ist die BASIC-Linie hervorragend geeignet, und dann haben Sie ein äußerst zuverlässiges Instrument zu einem sehr wettbewerbsfähigen Preis."
Über VEGA
VEGA liefert hochwertige Füllstand- und Druckmessgeräte für anspruchsvolle Messaufgaben in der Chemie, Pharmazie, Lebensmittelindustrie, Trinkwasser, Abwasser, Deponietechnik, Bergbau, Energieerzeugung, Offshore, Marine und Luftfahrt. Weltweit beschäftigt VEGA mehr als 2.100 Mitarbeiter, davon 1.000 am Hauptsitz im Schwarzwald in Deutschland. VEGA wurde 1959 von Bruno Grieshaber in Deutschland gegründet und ist immer noch ein Familienunternehmen. VEGA ist heute in mehr als 80 Ländern tätig.
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