Vor genau 150 Jahren wurde die Firma Netzsch Pumpen gegründet. Ein guter Zeitpunkt, um kurz zurückzublicken, dann aber in die Zukunft zu schauen. Denn die Lebensmittelindustrie - eine der vielen Branchen, die das Unternehmen bedient - entwickelt sich rasant und verlangt nach immer neuen Pumpenlösungen, unter anderem für die Förderung von Schlämmen und Trockenstoffen. Genau das, was die begeisterten Entwickler von Netzsch brauchen.
Als die Brüder Thomas und Christian Netzsch im Jahr 1873 ein Unternehmen der Keramikbranche gründeten, konnte keiner von ihnen ahnen, dass daraus die Netzsch Gruppe entstehen würde. Ein Unternehmen, das sich im Jahr 2023 mit 3.500 Mitarbeitern in 130 Vertriebs- und Produktionszentren in 23 Ländern mit der Herstellung, dem Vertrieb und der Wartung von Pumpen beschäftigt. Ein besonderes Unternehmen auch deshalb, weil es sich - trotz seiner weltweiten Präsenz - dafür entschieden hat, die Produktion auf den lokalen Markt zu bringen. Einfach, um Transport- und Logistikkosten zu sparen, aber vor allem, um auf die regionalen Bedürfnisse einzugehen. Außerdem werden alle Ersatzteile selbst hergestellt und sind ab Lager verfügbar, so dass die Benutzer alle Möglichkeiten haben, die Qualität ihrer Pumpen zu gewährleisten.
Die Konzentration auf Pumpen entstand, als Erich Netzsch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die Rechte zur Nutzung des Prinzips der Exzenterschneckenpumpe vom Entwickler erwarb. Es war der Beginn einer beeindruckenden Reihe von technischen Entwicklungen, die unter anderem zu den Exzenterschneckenpumpen Nemo®, den Drehkolbenpumpen Tornado®, den Schraubenspindelpumpen Notos®, den Netzsch-Mazeratoren und den Schlauchpumpen Peripro® führten. Einige dieser Pumpen sind ideal für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet. Die Tornado-Drehkolbenpumpe ist beispielsweise ölfrei, da die Zahnräder durch einen Zahnriemen ersetzt wurden. Auch die Schraubenspindelpumpen wurden entsprechend den Anforderungen an hygienische Pumpen weiterentwickelt, was auch für die Schraubenspindelpumpen gilt. Die Schlauchpumpen schließlich werden seit langem eingesetzt, um empfindliche Lebensmittel kontrolliert zu fördern.
Netzsch-Pumpen werden gerne für die Lebensmittelindustrie entwickelt, weil es sich um einen dynamischen und auch sehr vielfältigen Sektor handelt. Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, die alle ihre eigenen Anforderungen an die Förderung haben. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob wir Chicken Nuggets, klebrigen, dünnflüssigen Erdbeersirup, hochviskosen Gemüsebrei oder Joghurt mit zerbrechlichen Mangostücken fördern. Auch verwandte Prozesse erfordern spezielle Pumpen. Zum Beispiel Dosierpumpen, die Farb- oder Aromastoffe mit hoher Genauigkeit zugeben. Vor allem aber entwickelt sich die Lebensmittelindustrie ständig weiter. Unter anderem zwingt die weltweite Lebensmittelknappheit die Produzenten dazu, anders und effizienter mit wertvollen Rohstoffen umzugehen. Dies führt unter anderem dazu, dass man mit Schlämmen und trockenen Stoffen arbeitet, die natürlich mit Pumpen transportiert werden. Außerdem geht der Trend zur innerbetrieblichen Aufbereitung von Prozess- und Abwässern, für die Netzsch immer mehr Schneckenpumpen liefert.
Dabei profitiert die Lebensmittelindustrie nicht nur von der Tatsache, dass Netzsch über eine eigene F&E-Abteilung verfügt, sondern auch von den Kenntnissen der unterschiedlichsten Branchen. Dies ermöglicht eine maximale gegenseitige Befruchtung, um schnell zu einer optimalen Lösung für spezifische Fragestellungen aus der Lebensmittelbranche zu kommen. Fragen, die von Mitarbeitern mit einer großen Portion Wissen und Erfahrung angegangen werden, ergänzt durch eine seltene Begeisterung, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Netzsch Pumps Netherlands BV.