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Schlechte Druckluftqualität aufgrund des Klimawandels: Warum?
Der Klimawandel erfordert einen neuen Ansatz für die Druckluftaufbereitung.

Schlechte komprimierte Luftqualität aufgrund des Klimawandels: Warum?

Der Energieträger Luft ist zwar weltweit fast unbegrenzt verfügbar, aber seine Qualität ist nicht überall gleich gut. Aufgrund unterschiedlicher Belastungen durch Emissionen aus Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und anderen Einflüssen ist die Luft in verschiedenen Klimazonen sehr unterschiedlich. Wie viele andere Systeme wird auch die Druckluftaufbereitung durch extreme klimatische Bedingungen beeinflusst. 

Steigende Temperaturen: Hitzewellen und dergleichen üben besonderen Druck auf Kältetrockner aus. Diese können den Drucktaupunkt nicht mehr halten und die Luft bleibt zu feucht. Dies führt zu Verklumpung und Korrosion. Auch die Kompressor-Eintrittstemperaturen steigen durch hohe Außentemperaturen an und erhöhen den Öldampfgehalt in Ihrer Druckluft.

Hohe Luftfeuchtigkeit: Starker Regen und Gewitter lassen nicht nur die Flüsse ansteigen. Die hohe Luftfeuchtigkeit birgt die Gefahr der Überlastung von Kondensatabflüssen und Öl-/Wasserabscheidern, die dann oft überlaufen. 

Saharastaub: Feinstaub belastet die Filter in Ihren Anlagen. Dies führt u. a. zu einem höheren Energiebedarf.

Die Folge sind fehlerhafte, stockende Produktionsprozesse und wirtschaftliche Schäden. Der Klimawandel erfordert einen neuen Ansatz in der Druckluftaufbereitung, der die Druckluftqualität an die jeweiligen Anforderungen anpasst.

Die Norm ISO8573-1 legt den zulässigen Gehalt an Schmutzstoffen pro Kubikmeter Druckluft fest. Feststoffpartikel, Wasser und Öl werden als die drei Hauptverschmutzungen aufgeführt. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Belastung durch Keime und Bakterien gelegt. Die DIN-ISO-Norm 8573-1 gibt jedoch keine Grenzwerte für Keime/Mikroorganismen vor.

Partikelkonzentration

Bei der Drucklufterzeugung wird Umgebungsluft angesaugt und durch einen Kompressor verdichtet. Dadurch gelangen auch Staub, Feuchtigkeit, Öl, Aerosole und mikrobiologische Verbindungen in vervielfachter Menge in die komprimierte Luft.

Luftfeuchtigkeit

Wasser ist die problematischste aller Verunreinigungen in der Druckluft. Wasser führt nicht nur zu Korrosionsschäden, sondern fördert auch das Wachstum von Mikroorganismen, die für das Personal schädlich sind und Produkte und Prozesse kontaminieren können.

Restöl-Dampfgehalt

Die Umgebungsluft enthält Öl in gasförmigem Zustand (Öldampf). Typische Werte für Verunreinigungen liegen zwischen 0,05 und 0,5 mg/m³. In dichten, städtischen oder industriellen Umgebungen kann der Gehalt jedoch höher sein.

Keimfrei

Druckluftsysteme enthalten große Mengen an mikrobiologischen Verunreinigungen, und heiße, feuchte Systeme sind ein ideales Wachstumsumfeld für diese.

Die Auslegung und Dimensionierung von Druckluftkomponenten ist entscheidend für die Qualität, und eine effiziente Handhabung trägt wesentlich zur Senkung der Betriebskosten bei. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihre Anlage und lassen Sie sich vom Experten beraten.  

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